Die Veranstaltung mit wissenschaftlichem Vortrag nimmt den kubanischen Schriftsteller José Martí (1853–1895) in den Blick. In Kuba hat er sich im 19. Jahrhundert für den Unabhängigkeitskampf seines Landes eingesetzt. Der Literaturwissenschaftler Dr. Ottmar
Ette zeichnet in seinem Vortrag das Bild José Martís als Vordenker der Globalisierung. Demnach verstand Martí die Insel Kuba zunächst als Gegenpol zum europäischen Festland. Später entwickelte er eine umfassendere Sichtweise, in der Kuba als Inselgruppe in die weltumspannenden Zusammenhänge eingebunden ist. Martí ist ein aktueller Denker, der in vielerlei Hinsicht mit Heinrich Heine verbunden ist und sich auch mit den Ideen Heines auseinandergesetzt hat.
Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder 0211 - 89 95571.