Die jüdische Geschichte der Messestadt ist so vielfältig wie die koschere Küche. Auf dieser Tour durch das Stadtzentrum und das Waldstraßenviertel hüpfen wir deshalb gleich durch mehrere Jahrhunderte, lernen die graue Eminenz des Brühls kennen sowie den Wiederentdecker Bachs und Händels, überqueren heute unsichtbare Grenzen, werden aber auch auf Stolpersteine treffen. Höhepunkt ist eine kleine Führung durch die Brodyer Synagoge, die als einzige in Leipzig die Novemberpogrome der Nazis 1938 überstand und heute wieder als Gottes- und Gemeindehaus dient. Zusätzlich gibt es leckere Snacks aus der mediterranen wie kontinentalen koscheren Küche des jüdischen Kulturzentrums Ariowitsch-Haus.