Körber Studio-Preisträgerin Giulia Giammona mit ihrem Regie-Debüt in Wiesbaden
In Giulia Giammonas Theater verbinden sich Elemente von Oper, Schauspiel und Tanz zu bildstarken Erzählungen. 2017 bis 2019 war sie Spielleiterin an der Bayerischen Staatsoper, wo sie im Rahmen der Festspielwerkstatt ihre ersten eigenen Regiearbeiten zeigte. Nun schließt sie ihr Regiestudium am Mozarteum Salzburg – Thomas Bernhard Institut, Department für Schauspiel, Regie und Applied Theatre mit einer Inszenierung am Staatstheater Wiesbaden ab. Es wird eine interdisziplinäre musikalische Arbeit, inspiriert durch eine mythologische Frauenfigur: Judith. Ihr hat die surrealistische Malerin und Schriftstellerin Leonora Carrington, deren Theatertexte mehr und mehr eine Wiederentdeckung erleben, ein kurzes, bislang unveröffentlichtes Drama gewidmet. Darin verschmelzen die biblische Frau und Carringtons eigene biografische Persona mit Fantasien von Gewalt, Macht und Befreiung. Giulia Giammona erarbeitet gemeinsam mit ihrem Team aus Komponist Johannes Brömmel und Bühnenbildnerin und Bildhauerin Mariella Maier eine Uraufführung, die Text und Gesang, Raum und Klang verbindet.
Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden in Kooperation mit dem Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum Salzburg