Das Programm beginnt mit einem turbulenten Seminar über Jugendsprache, in das die Zuschauer einbezogen werden, dann werden einige Unterschiede zwischen alt und jung erläutert, über die sich die meisten bisher nicht im Klaren waren: Fernsehverhalten, was kann man von kleinen Kindern lernen und Sex. Dann erläutere ich, warum die Fotofunktion des Handys für mich die wichtigste ist, gefolgt von einer ersten Runde wirkmächtigen Bildmaterials. Nach einer virtuosen Instrumentalkurzfassung von „When a man loves a woman“ zeige ich die Untiefen von Paarbeziehungen auf mit Schwerpunkt auf gemeinsamen Schlafzimmern, formal angelehnt an Hegel, nicht an sein Schlafzimmer, sondern seine Dialektik, These, Antithese, Synthese.
Wie ich überhaupt - meinem Alter angemessen - in Erinnerungen schwelge, von denen Jean Paul sagt, dass die das einzige Paradies sind, aus dem wir nicht vertrieben werden können, blicke ich nun zurück auf die drei schönsten Liebeslieder meiner Karriere, die ich zu einem herzzerreißenden Medley verschlankt habe, das die vielen Frauen im Publikum emotional so beutelt, dass ich mich gezwungen sah, anschließend mit einem ganz kleinen erbaulichen Tierfilm gegenzusteuern. Es folgt ein Vortrag über die Unterschiede männlicher und weiblicher Sichtweisen unter Einbeziehung neuester tierbiologischer Erkenntnisse.
Dann ein kurzer Abriss über den aktuellen Stand der Wissenschaft in Sachen Alkohol, unter anderem die Tatsache, dass Menschen unter mäßigem Alkoholeinfluss besser Rätsel lösen können...