Katapult startet das Jahr mit einem aufregenden neuen Format: „Rohmaterial“. Hier bekommen künstlerische Produktionen in einem frühen Stadium die Möglichkeit, vor Publikum aufzutreten – roh, ungeschliffen, und voller Potenzial.
Die präsentierten Werke sind konzeptionell und choreographisch bereits abgeschlossen, wurden teilweise schon vor Publikum gespielt, doch ihre Premiere steht noch aus. Sie sind frisch, lebendig und interessieren sich für die Reaktionen des Publikums – ein einzigartiger Dialog zwischen Kunst und Zuschauenden, der den kreativen Prozess weiter formt.
Jeden Abend zeigen wir zwei bis drei ausgewählte Produktionen, die aus zahlreichen Einreichungen hervorgegangen sind. Die Künstler:innen wurden in einem offenen Bewerbungsverfahren ausgewählt – ihre Stücke gehören zu den vielversprechendsten und passen zum innovativen Geist von „Rohmaterial“, ein Prozess der auch nach der Aufführung den Künstler:innen einen Proberaum zur Verfügung stellt, um gesammeltes Feedback im Kreationsprozess zu berücksichtigen.
Sei dabei uns unterstütze diese neuen Stücke von in Berlin lebenden Künstler:innen in ihrem kreativen Prozess.
Wir freuen uns sehr, die ersten beiden Shows für den Abend des 26. April präsentieren zu können:
Nemisu - von Rebecca Dirler & Joy Luna Schenk Delgado
Iris - von Les balades perdues
"Nemisu"
Rebecca Dirler & Joy Luna Schenk Delgado
Zwei Menschen gehen aufeinander zu, mustern sich.
Noch wissen sie nicht, dass diese Begegnung ihr Leben prägen wird.
Noch wissen sie nicht, dass sie zusammen lachen werden, einander auffangen, Schutz und Geborgenheit geben, wenn die Welt aus den Fugen zu geraten scheint.
Noch wissen sie nicht, dass sie bald ihre Köpfe zusammenstecken und Geheimnisse austauschenwerden. Dass sie sich Dummheiten ausdenken, streiten und sich wieder vertragen werden.
Sie werden sich aus den Augen verlieren und wiederfinden, zusammengehalten von einem unsichtbaren Band. Denn sie teilen das Schönste, was es im Leben gibt: Freundschaft.
"Nemisu" ist ein Tanztheaterstück über eine Freundschaft in allen Lebenslagen. Humorvoll und einfühlsam erzählen die beiden Tänzerinnen von einer Freundschaft, die man viel zu oft für selbstverständlich hält.
"Iris"
Les balades perdues
Iris - ein Gegenwartsspektakel
über zirzensische Heldentaten und süßem Leiden zwischen uns.
Ein Haiku, ein Duft, Tradition verschmilzt mit Zeitgenössischem,
das Alltägliche und Außergewöhnliche verwoben in einem Teppich der Imagination.
Ein Funke entzündet Staunen, ein Blitz im öffentlichen Raum.
Auf öffentlichen Plätzen präsentiert sich Artistik als Poesie.
Kein Reim, doch eine Melodie - Iris.