Alles beginnt mit der ersten Liebe. Oder mit ihrem nahenden Ende. Ein „Sad Girl Summer“, wie Kayla Shyx singt – ein Sommer, in dem nichts mehr ist, wie es schien.
Ihr Debütalbum „Sad Girl Summer“ erschien im Mai 2025 und wurde hier bei zwei ausverkauften Release-Shows in Berlin und Hamburg erstmals live präsentiert – ein Auftakt für eine Talfahrt aus Veränderung und Lichtung. Ganz nah und berührend zeichnet Kaylas klare Poesie in 17 Songs Schlaglichter aus ihrer Biografie nach, die sich an Liebe, Begegnungen und Erwachsenwerden entlanghangeln.
Wer Kayla Shyx begegnet, sieht mehr als nur Zahlen: Gesammelt knapp drei Millionen Follower auf TikTok, YouTube und Instagram und den Mut, sich früh zu zeigen. Mit 14 das erste Video, bald folgen klare feministische Ansagen. Eine junge Frau, laut im Patriarchat. Kayla versteht: Wissen bringt Argumente, Argumente bringen Selbstermächtigung – und mit ihnen ermutigt sie andere, für sich einzustehen.
Als Trennungskind ist ihre Mutter ihre Heldin. Alleinerziehend, unbeirrt, mit wenig Geld, aber viel Förderung: Klavier, Gitarre, Musicalausbildung. Musik ist Zuhause, Ausdruck, Sicherheit. Doch als sie beginnt, eigene Videos zu drehen, fliegt sie vom Friedrichstadtpalast. Der Bruch bringt Freiheit – und neue Wege.