Kohle, Knete, Kies: Für Geld gibt es im Deutschen etliche umgangssprachliche Ausdrücke. Das liegt vermutlich daran, dass es in unserem Leben eine derart wichtige Rolle spielt. Wir müssen es uns verdienen, wir bezahlen damit, wir sparen es an und manchmal werfen wir es sprichwörtlich zum Fenster hinaus. Doch so selbstverständlich wir Geld im Alltag verwenden, so wenig wissen wir darüber: Seit wann gibt es Geld überhaupt? Wer darf es herstellen? Und wieso haben wir den Euro? Aber auch: Was ist wertvoll und lässt sich nicht mit Geld erwerben
Es dreht sich alles ums Geld
Diese und andere Fragen beantwortet das Kindermuseum Zinnober in seiner neuen Mitmach-Ausstellung „Geld Geschichten“. Wie gewohnt können die jungen Besucherinnen und Besucher sich an mehreren Stationen mit dem Thema spielerisch, kreativ und experimentell beschäftigen. So haben sie die Möglichkeit, eigene Münzen und Scheine in der „Zinro-Währung“ zu drucken. Mit dem Spielgeld können sie dann gleich auf dem Markt einkaufen gehen oder in der Zinnober-Bank ein Konto eröffnen. Außerdem sind Märchen zu hören, in denen es um Geld geht. Und in einem Video erzählen Kinder und Erwachsene, darunter Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, was für sie einen hohen Wert besitzt, aber nicht mit Geld zu kaufen ist. Die Interviews haben Kinderreporterinnen und -reporter des Kindermuseum Zinnober geführt. Begleitet wird die Mitmach-Ausstellung von einem vielfältigen Workshop-Programm.