Zum 200. Geburtstag seines wunderbaren oberschlägigen Hammerflügels, den Beethovens Freundin Nanette Streicher 1825 in Wien gebaut hatte, präsentiert das Institut für Musikwissenschaft ein Konzert, das die Klanglichkeit des Instruments in seiner ganzen Farbpalette zur Geltung bringen wird.
Der international renommierte Pianist Dmitry Ablogin, seit 2024 Professor an der Kölner Musikhochschule, spielt in der Großen Aula der LMU München ein apartes Programm, das Beethovens Nähe zur Generation der frühen Romantiker auf-scheinen lässt. Neben Beethovens späten Bagatellen op. 126 erklingen die unmittelbar an Beethoven anknüpfende Klaviersonate E-Dur op. 6 des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy, zwei Nocturnes des englischen Frühromantikes John Field und die hochvirtuose, den großen Beethoven-Sonaten im Anspruch vergleichbare Klaviersonate Nr. 5 in fis-Moll op. 81 des bedeutendsten Mozart-Schülers, Johann Nepomuk Hummel.
Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Hartmut Schick
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Sechs Bagatellen op. 126
I. Andante con moto. Cantabile e compiacevole, G-Dur
II. Allegro, g-Moll
III. Andante. Cantabile e grazioso, Es-Dur
IV. Presto, h-Moll
V. Quasi allegretto, G-Dur
VI. Presto — Andante amabile e con moto, Es-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Klaviersonate Nr. 1 in E-Dur op. 6
I. Allegretto con espressione
II. Tempo di Menuetto – Più Vivace
III. Recitativo: Adagio e senza tempo – Andante – Allegretto con espressione
IV. Molto Allegro e vivace – Allegretto con espressione
– – Pause – –
John Field (1782–1837)
Nocturne Nr. 10 in e-Moll – Adagio (Melancolie)
Nocturne Nr. 4 in A-Dur – Poco Adagio
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)
Große Sonate für Klavier Nr. 5 in fis-Moll op. 81
I. Allegro
II. Largo con molto espressione
III. Finale – Vivace
Der Eintritt ist frei, doch bitten wir am Ausgang freundlichst um Spenden.