Das Klavier war für Maurice Ravel das zentrale Medium seiner musikalischen Sprache – ein Tor zu einer Welt aus Klangfarben, feinster Struktur und geheimnisvoller Poesie. Im Jahr 2025 jährt sich seine Geburt zum 150. Mal – ein würdiger Anlass für ein besonderes Konzert. Der südkoreanische Pianist YongKyu Lee, wohnhaft in Krefeld, hat Ravels gesamtes Klavierwerk bereits vielfach interpretiert. Viele dieser Werke gehören seit Jahren zu seinem wichtigsten Repertoire. Seine Interpretationen gelten als besonders „Ravel-geeignet“ – mit einer intuitiven Tiefe in einer durchdachten Struktur, fast wie auf einer Wellenlänge mit dem Komponisten. Ein zentrales Werk des Nachmittags stammt aus dem Zyklus „Miroirs“ (Spiegel) – impressionistische Klangbilder voller innerer Bewegung und schwebender Farben. Lee wird nicht nur Auszüge daraus spielen, sondern auch Hintergründe zum Werk sowie seine persönliche Verbindung zu Ravel mit dem Publikum teilen. Schon in jungen Jahren wurde YongKyu Lee von großen Künstlerpersönlichkeiten wie Lorin Maazel, Alexis Weissenberg und Myung-Whun Chung gefördert und mit Stipendien ausgezeichnet. Nach internationalen Wettbewerbserfolgen war er als Professor und Juror tätig – u. a. auch beim kommenden Internationalen Klavierwettbewerb in Ettlingen.
Preisinformation:
13 Euro, ermäßigt 7 Euro