Bei Bach - Beethoven - Schumann handelt es sich um eine Reihe großer Komponisten, die es jeweils über Bewunderung und Nachahmung ihres Vorgängers geschafft haben, einen eigenen Stil zu entwickeln. Beethovens andauernde und größtenteils vergebliche Versuche, eine Fuge im Stile Bachs zu schreiben, führten dazu, dass das Polyphone in seinem Werk einen hohen Stellenwert einnimmt. Schumann wiederum bewunderte Beethovens Formverständnis, und in seinem ersten Opus, den Abegg Variationen, schafft er ganz im Gegenteil zum vorschnellen Urteil einiger Musiker kein leeres Pianistenspektakel, sondern gleich ein erstes, wirkliches Meisterwerk, in dem versteckt bereits alles enthalten ist, was Schumann noch schreiben sollte.
Ludwig van Beethoven
Sonate Op. 28 in D-Dur "Pastorale": 1. Allegro
Ludwig van Beethoven
Sonate Op. 10 Nr. 1 in C-Moll
Robert Schumann
Abegg-Variationen
Johann Sebastian Bach
Präludien & Fugen in D- und Dis-Dur und Dis-Moll
Musiker
Monan Jülch (*2004) ist gebürtiger Bonner und studiert aktuell Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Auftritte und Rezitale führten ihn in dieser Saison unter anderem nach Paris zum Hôtel de Beauharnais, der Residenz des deutschen Botschafters und nach Berlin zum Piano Salon Christophori. Des Weiteren ist er Mitglied des „Belvederer Kammerensemble“, das sich Musik sorbischer Komponisten widmet und mit dem er jährlich tourniert.
Monan Jülch ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. Dazu zählt der Rachmaninoff Wettbewerb in Moskau, der Steinway Wettbewerb in Hamburg, der César Franck Wettbewerb in Kraainem (Belgien), der Bechstein Wettbewerb in Berlin, der Fryderyk Chopin Wettbewerb in Szarfarnia (Polen) und der Beethoven Bonnensis Wettbewerb.
Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von 6 Jahren mit Klavierunterricht bei Oleg Krimer in Bonn. Später wechselte er zu Prof. Juri Bogdanov an der Gnesin Academy in Moskau und danach zu Prof. Christian-Wilm Müller am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar. Seit Oktober 2023 studiert er bei Prof. Hinrich Alpers in Dresden.
Gabriel Husson (*2005) erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit 5 und seinen ersten Orgelunterricht mit 13 Jahren. Wichtige Lehrer auf dem Klavier waren Oleg Krimer, Marianne Reiser und Philippe Raskin. Aktuell studiert er Klavier im Bachelor bei dem amerikanischen Pianisten Ben Kim an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Meisterkurse erhielt er bei Prof. Nina Tichman, Prof. Lev Natochenny, Herbert Schuch und Michel Dalberto.
Als Chorknabe des Aachener Domchors lernte er über vier Jahre die großen Chorwerke von Palestrina bis Bruckner kennen.
Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger bei Jugend Musiziert, sowohl in Kammermusikkategorien als auch in Klavier Solo. Zudem gewann er den WDR-Klassikpreis der Stadt Münster sowie zahlreiche Sonderpreise, z.B. von der Bechstein Stiftung und der Charlotte-Hamel Stiftung.
Er ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.
Auf der Orgel wird er von Michael Bottenhorn in Bonn unterrichtet. Hier erhielt er Meisterkurse von Olivier Latry und Prof. Stefan Palm.
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EINTRITT FREI