Gitarre und Piano – wenn man das liest, fragt man sich, wie mag das klingen. Wenn man das dann hört, spürt man: Hier spielen zwei Musiker, die einander und uns unglaublich viel zu erzählen zu haben. Und das, obwohl sie sich nun schon rund drei Jahrzehnte kennen. Oder vielleicht gerade deshalb. Hier begegnet uns gereifte Musikalität und frische Spielfreude auf der Grundlage einer ausgefeilten Technik, die beide nicht mehr zu demonstrieren brauchen, sondern in den oft spontan ausgestalteten Dialogen ganz in den Dienst der musikalischen Mitteilung stellen.
(Bert Noglik)
Kropinski und Köhnlein spielen eigene Kompositionen. Jede dieser Kompositionen mit großen improvisatorischen Freiräumen ist eine Art Charakterstück, eine eigene Welt im weiten Kosmos der Musik, fernab von gängigen Klischees, experimentell und doch genießbar, eigenwillig und doch schön.