FOTO: © Ruhrfestspiele

Kunst für Demokratie - Eine Veranstaltung zum 8. Mai | Ruhrfestspiele 2025

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das Netzwerk RuhrBühnen in Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein

Am 8. Mai 1945 wurde Deutschland vom Faschismus befreit. Anlässlich dieses historischen Datums laden die RuhrBühnen gemeinsam mit dem Deutschen Bühnenverein im Rahmen der Ruhrfestspiele zu einer Podiumsdiskussion ein, um die Beziehung von Kunst und Demokratie in Zeiten zunehmend antidemokratischer, rechter und rechtsextremer Entwicklungen in der Gegenwart zu beleuchten. Mit einem Grußwort von Garrelt Duin, Direktor des Regionalverbands Ruhr und einem kurzen Impuls von Ruhrfestspiele-Intendant Olaf Kröck. Auf dem Podium diskutieren die Dokumentarfilmerin Grit Lemke sowie die Intendantinnen Julia Wissert (Schauspiel Dortmund), Selen Kara (Schauspiel Essen) und Kathrin Mädler (Theater Oberhausen). Moderiert wird der Abend von Prasanna Oommen. 

Was bedeuten die aktuellen politischen Strömungen für die künstlerische Arbeit im Ruhrgebiet – und was können wir aus den Entwicklungen im Osten Deutschlands lernen? Wie können künstlerische Projekte über die eigene politische Bubble hinaus dazu beitragen, dass Menschen sich mit den Werten und Entwicklungen unserer Gesellschaft kritisch auseinandersetzen, andere Perspektiven wahrnehmen und über die eigene Vorstellungskraft hinausdenken? Wo liegen die Grenzen des Dialogs?  

Der 8. Mai erinnert uns an die Folgen einer Ideologie, die Krieg und Zerstörung über Europa brachte. Gleichzeitig steht der Jahrestag heute auch für eine Zeit des Neuanfangs – für Freiheit, Frieden und die Versöhnung. Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen und einer der beiden Sprecher*innen der RuhrBühnen, reflektiert in einem Impulsvortrag das Verhältnis von Kunst und Demokratie.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion geht es um die Frage, welche Rolle rechte Perspektiven in den künstlerischen Programmen spielen können, wie ein Theater für die Mehrheitsgesellschaft in Zukunft aussehen kann und wo die Grenzen einer demokratischen Perspektivenvielfalt liegen.  
Die in Hoyerswerda, Sachsen, aufgewachsene Autorin und Dokumentarfilmerin Grit Lemke berichtet aus künstlerischer Perspektive über den Umgang mit Rechtsextremismus in einer Region, in der bei den Bundestagswahlen im Februar 2025 über 40 Prozent der Menschen rechts gewählt haben. Über die Entwicklungen im Ruhrgebiet und den Einfluss neuer politischer Kräfte auf die Kunst und die Kulturpolitik diskutieren Julia Wissert (Intendantin Schauspiel Dortmund), Selen Kara (Intendantin Schauspiel Essen) und Kathrin Mädler (Intendantin Theater Oberhausen). 

Preisinformation:

Anmeldung über die Kartenstelle der Ruhrfestspiele unter kartenstelle(at)ruhrfestspiele.de

Location

Ruhrfestspielhaus Otto-Burrmeister-Allee 1 45657 Recklinghausen

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Recklinghausen!