Am 18.12. zeigen wir ab 18 Uhr in der Ebertplatz-Passage eine kleine Filmauswahl aus dem Umfeld der KHM (Kunsthochschule für Medien Köln), die die Stadt und das Leben vor Ort aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen.
Dazu gibt es warme Getränke und Decken. Wir freuen uns auf Euch vor Ort!
Filmauswahl:
Köln im Mai (2023) | eine Dokumentation von Philine Reimer & Marie Falke | 29:55 Minuten
Kassieren (2023) | ein Film von Lea Sprenger, Franca Pape und Amelie Vierbuchen | 9:02 Minuten
Die Farben des Bleibens (2023) | von Ráhel Eckstein-Kovács, Fatima Remli und Kristina Bublevskaya | 39:58 Minuten
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Köln im Mai
(2023 | 29:55 Minuten)
eine Dokumentation von Philine Reimer & Marie Falke
Regie, Ton, Kamera: Philine Reimer, Marie Falke
Schnitt: Marie Falke
Color Grading: Lynn Al-Abiad
Inspiriert durch das Kino der 1960er Jahre, von „Le joli Mai“ von Chris Marker und Pierre
Lhomme oder „Comizi d’amore“ von Pier Paolo Pasolini, machen wir uns auf die Suche nach
Gesprächspartner*innen. Wir setzen uns einen zeitlichen Rahmen (den Monat Mai) und
recherchieren im Vorhinein Orte. Dort kommen wir spontan mit Leuten ins Gespräch.
Kassieren
(2023 | 9:02 Minuten)
Regie, Kamera, Sound: Amelie Vierbuchen, Franca Pape, Lea Sprenger
Schnitt, Sounddesign, Produktion: Franca Pape, Lea Sprenger
Musik: Sektfrühstück
Soundmix: Ralf Schipke, Judith Nordbrock
© 2023 / KHM, Vierbuchen, Pape, Sprenger
Screenings and awards:
DOK Leipzig 2023 / Deutscher Wettbewerb
KFFK Kölner Kurzfilmfestival 2023 / Official Selection
Ausgewählt für Short Export 2023 und Next Generation Short Film Tiger 2024
Prädikat „Wertvoll“ Deutsche Film- und Medienbewertung
Die Farben des Bleibens
(2023 | 39:58 Minuten)
Von Ráhel Eckstein-Kovács, Fatima Remli und Kristina Bublevskaya
Die Rekrutierung von Arbeitsmigrantinnen bildete einen zentralen Bestandteil der deutschen
Anwerbepolitik im Rahmen des deutsch-marokkanischen Anwerbeabkommens. 60 Jahre
nach Unterzeichnung des Abkommens gehen die Filmemacher:innen Ráhel Eckstein-
Kovács, Kristina Bublevskaya und Fatima Remliauf die Reise, um die weibliche Perspektive
zu dokumentieren. Es geht um die Sichtbarkeit von Geschichten, die in der marokkanisch
deutschen Diaspora ihren Platz haben, jedoch unter dem Radar bleiben. Die weibliche
Perspektive ist geschichtlich notwendig und wichtig, da sie eine umfassendere und
ausgewogenere Sicht auf die Vergangenheit ermöglicht und dadurch ihre Unsichtbarkeit
heute verliert. Der Film „Die Farben des Bleibens“ nimmt die Geschichten marokkanischer
Arbeiterinnen in den Fokus, die in den 70er-Jahren nach Deutschland kamen. Sie bringen
Emanzipation, Mut und Stärke mit. Ihre Heimat und ihre Identität lassen sie zurück. Es
entsteht eine feministische Bewegung in unterschiedlichen Generationen, die ihre eigenen
Kinder heute prägen.