Die Ausstellung Fälle von Wasser beschäftigt sich mit der Darstellbarkeit von Wasser in Bildern.
Drei Künstler*innen aus Frankfurt am Main nehmen in unterschiedlichen medialen Formen wie Installation, Videoarbeit und Fotografie Bezüge vor, die von alltäglichen Sehgewohnheiten mit dem fluiden Element geprägt sind und diese selbst thematisieren. Indem sich vertraute Techniken der
Reproduktion versammeln, betonen die künstlerischen Arbeiten das Generische, wie es uns in der Warenwelt häufig begegnet – das Motiv dabei ist stets Wasser.
Die Mittelhalle des Depots wird zum Ausstellungsraum: Dopplungen und Verfremdungen entstehen, die zu verstehen sind als eine Einladung zum eingreifenden Denken: Was hat das Wasser mit uns zu tun?
Führung durch die Ausstellung mit den Künstler*innen
30.08.2025, 15:00 & 17:30 Uhr
Papierschöpfen
30.08.2025, 15:00 bis 20:00 Uhr
Beide Veranstaltungen finden im Rahmen von Open House statt.
Marcel Appel, Linda Enseroth und Talida Hölting arbeiten individuell und kollektiv in Berlin und Frankfurt am Main.
Marcel Appel arbeitet multimedial. Vorgefundenes wird durch Intervention verändert, der künstlerische Prozess ist dabei wesentlich: Das Prinzip der Überlagerung und Schichtung schlägt sich in einer installativen Konzeption der Arbeiten nieder.
Linda Enseroth beschäftigt sich mit dem Sammeln, Vervielfältigen und Arrangieren von Druckerzeugnissen und plastischen Industrieprodukten aller Art. Ihre oft seriellen Arbeiten befragen Konzepte wie Originalität und Autor*innenschaft. Dabei interessiert sie in analoger wie digitaler Praxis die Eigenständigkeit künstlerischer Prozesse ausgehend von deren Materialität.
Talida Hölting forscht künstlerisch zu ortsspezifischen Themen. Zur Verschränkung von Raumtheorie und Kunst hält sie Vorträge, führt Workshops durch und lehrt an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Raum wird sich dabei materiell, phänomenologisch und konzeptuell angenähert. In ihrer künstlerischen Arbeit stehen die Verhältnisse von Kunst, Raum und Körper im Vordergrund.