Wie lässt sich die Erfahrung vermitteln, Teil einer lebendigen Umwelt zu sein? In ihrer installativen Choreografie verdichtet Bianca Mendonça Eindrücke aus der Atacama-Wüste zu einer vielschichtigen Sammlung von Spuren. Was geschieht, wenn wir die Wüste als lebendiges Wesen wahrnehmen? Und wie hängt ihre Ausbeutung mit der europäischen grünen Revolution zusammen?
Wochenlang recherchierte Mendonça mit ihrem Team in Gemeinden rund um San Pedro de Atacama. Die Begegnungen mit Wind und Trockenheit, glänzenden, mineralischen Salzen, andinischer Kosmovision, Sand, Hitze, Zeit, Lithiumbergbaugesellschaften und lebendigen Bergen bilden für die Gruppe eigenständige Wissenskörper. Tänzerische und installative Objekte nähern sich den Erinnerungen, die vor Ort entstanden sind, und versuchen, kolonialen Spuren nachzugehen.
Landschaft: Bianca Mendonça, Marília Silva, Valerie Wehrens | Choreografie: Bianca Mendonça | Tanz & Co-Choreografie: Marília Silva | Text: Valerie Wehrens | Technische Leitung & Licht: Roman Sróka, Simon Krämer | Kostüm & Ausstattung: Margareta Bartelmeß | Soundrecherche: Timm Roller | Tonbearbeitung: Heinrich Lenz | Recherchepartnerin: Constanza Ruiz Campusano | Foto: Alessandro De Matteis
Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kulturamt der Stadt Köln.
Unterstützt von: tanzhaus nrw, TanzFaktur Köln, Tanzresidenz 2022 im Quartier am Hafen.
Preisinformation:
19,00 € normal | 12,00 € ermäßigt | 8,00 € mit Köln-Pass | Begleitpersonen: frei (exkl. Gebühren) | So. 11.05.2025 Sonntag: Soli-Familienvorstellung | auf Spendenbasis