Die Ausstellung im Foyer der Kunsthalle Bielefeld zeigt aktuelle Arbeiten des Bielefelder Künstlers Lars Rosenbohm (*1971 in Lemgo). In seinen Kohlezeichnungen und Malereien eröffnet er einen Möglichkeitsraum, in dem die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion verschwimmen. Ausgehend von einem intuitiven Arbeitsprozess wechselt Rosenbohms Blick zwischen dem Außen, dem Körper, der Hülle – der Verhüllung und dem Blick ins Innere – dem Organischen – der Tiefe, unter die Oberfläche. In Übermalungen, Fragmentierungen und Ergänzungen verschmelzen seine Motive zu einer komplexen Bildsprache, die Gegensätze miteinander verbindet und das Ungewisse und Ambivalente in den Vordergrund rückt.
Lars Rosenbohm (*1971 in Lemgo) lebt und arbeitet in Bielefeld. Sein Atelier befindet sich im Künstler*innenhaus Artists Unlimited.
Rosenbohms Arbeiten waren u. a. im Museum Marta Herford, der Kunsthalle Bielefeld, dem Kunsthaus Essen, dem Museum Schloss Moyland, dem Saarland Museum, dem Westfälischen Kunstverein, den Kunstvereinen in Bielefeld, Oerlinghausen, Lippstadt, Ludwigshafen, Gütersloh und Lemgo zu sehen. Außerdem in Galerien und Projekträumen in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Biel/Bienne, Austin, Barcelona, Gent, Kassel, Wuppertal und Osnabrück.
Lars Rosenbohm ist mit seinen Arbeiten in den Sammlungen der Kunsthalle Bielefeld, des Marta Herford und der Hansestadt Lünen vertreten.
Er hat Stipendien der Kunststiftung NRW, der Aldegrever Gesellschaft Münster, vom Landesverband Westfalen-Lippe, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Stiftung Kulturwerk, Bonn, erhalten.
2023 wurde Rosenbohm als Vertreter der Stadt Bielefeld mit dem CityARTists Kunstpreis NRW ausgezeichnet. Für weitere Kunstpreise, wie zum Beispiel den belgischen IKOB Kunstpreis und den Preis der Gütersloher Woldemar Winkler Kunststiftung, wurde er nominiert.