FOTO: © Wilfried Hösl

Le Grand Macabre

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Komponist György Ligeti. Libretto von György Ligeti und Michael Meschke nach dem Schauspiel La balade du Grand Macabre von Michel de Ghelderode.

Oper in zwei Akten (1978)

empfohlen ab 14 Jahren

In englischer Sprache. Mit deutschen und englischen Übertiteln. Neuproduktion.

Dauer ca. 1 Stunde 50 Minuten ohne Pause

Einführungen für Le Grand Macabre finden am 28.6. und am 1., 4. sowie am  7.7. jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Capriccio-Saal statt.
Zu beachten: Sitzplätze nur begrenzt vorhanden, Dauer ca. 20 Min.

Inszenierung:

Nekrotzar, der titelgebende Große Makabre, ist nach Breughelland gekommen, um die Auslöschung der Erde zu verkünden. Er behauptet, der Tod zu sein (Vermutung: es könnte sich um einen Schwätzer handeln). Doch sein apokalyptisches Drohen und seine pechschwarzen Allmachtsfantasien werden von den Breughellandianer:innen durchkreuzt. Nekrotzar, unter massivsten Alkoholeinfluss gesetzt, wird am Weltuntergang gehindert, eingerahmt in ein Gesellschaftstreiben, das dem puren Hedonismus in all seinen Facetten frönt. Nichts bleibt hier unvorstellbar oder Tabu. Nach dem gescheiterten Plan Nekrotzars ist der Tod tot. Zeit für das ewige Leben. Wie im Himmel, so auf Erden. Das Jüngste Gericht hat stattgefunden. Sterben wird jede:r, nur sicherlich heute nicht. Das von György Ligeti selbst als Anti-Anti-Oper bezeichnete Werk ist durchzogen von historischen Musikzitaten, Extremstkoloraturarien, vertrackter Rhythmik, sonderbarem Instrumenteneinsatz und allerlei Überdrehtem. Es wird an der Bayerischen Staatsoper erstmals aufgeführt.

Preisinformation:

10.00€ - 168.00€, <30, Preise variieren je nach Veranstaltungsdatum und Preiskategorie

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