Über Kriegsklima, Nazis und Fakes. «Der Schlaf der Vernunft» benannte Francisco de Goya seine berühmte Radierung, «gebiert Ungeheuer». Die heutigen Ungeheuer sind so bedrohlich wie selten in der Geschichte: die Erosion der Demokratie von rechts und durch Fake News in den Debattenräumen, der Klimawandel, ein Krieg, der uns in eine weltumspannende Katastrophe reißen kann. Alles, was passiert, ist Teil einer Reihe von Ursachen, lehrt uns Immanuel Kant. Deshalb ist es von größter Bedeutung, wo man bei einer Erzählung den Anfang setzt. Was geht einer «Zeitenwende» voraus? Und wie finden wir den Weg in ein vernünftiges politisches System mit Teilhabe für alle? Daniela Dahn liest aus ihrem ‚Weckruf in Zeiten des Albtraums‘ und steht anschließend für ein Gespräch mit dem Publikum bereit. Dazu gibt’s Sekt und O-Saft für alle!!!
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Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang vierzehn Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Im Krieg verlieren auch die Sieger» (2022).