FOTO: © Paula Fürstenberg (c) Jonas Ludwig Walter

Lesung mit Paula Fürstenberg: Weltalltage: Tränen, Trauma und Tomatensuppe, 2024

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Paula Fürstenberg: Weltalltage: Tränen, Trauma und Tomatensuppe, 2024

Begleitend zur aktuellen Ausstellung IM DIALOG – Sammlung Hasso Plattner: Kunst aus der DDR finden monatlich Lesungen statt, die zu einer literarischen Auseinandersetzung mit der DDR und ihrer kritischen Reflexion in der Gegenwart einladen.  

Anknüpfend an die Idee der Ausstellung, Werke von DDR-Künstler:innen in einen Dialog zu bringen und unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, geben Autor:innen literarische Impulse, erkunden neue Narrative und setzen die Erzählungen über die DDR in einen aktuellen Kontext. 

Paula Fürstenberg erkundet in ihrem Roman die komplexe Dynamik einer Freundschaft in einem ostdeutschen Kontext.
Die DDR, die die Autorin selbst nicht bewusst erlebt hat, bleibt dennoch eine prägende »Leerstelle« – eine Abwesenheit, die durch Erinnerungsfragmente und Anekdoten lebendig wird.

Die Figuren: der angehende Architekt Max und die Erzählerin, Schriftstellerin und seit ihrer Kindheit chronisch krank, ringen mit den Nachwirkungen der DDR-Vergangenheit. Während Max sich akademisch mit den Errungenschaften der DDR-Architektur auseinandersetzt, reflektiert die Erzählerin über stereotypisierte Wahrnehmungen und eigene Identitätsfragen. Sie erzählt ihre eigene Geschichte, und damit auch die von Max, von der Nachwendekindheit im Osten bis in die schwankende Gegenwart.

Mit Wärme, Wucht und Witz erzählt Paula Fürstenberg in Weltalltage von einer besonderen Freundschaft und deren Zerreißprobe. Davon, was es heißt, nicht zu funktionieren in einer Welt, in der alles funktionieren muss; vom Körper und wie wir mit ihm umgehen; von der Kraft der Worte und davon, wo Empathie beginnt – und wo sie enden muss. (Verlag Kiepenheuer und Witsch )

Die Autorin liest im Café Hedwig aus ihrem Buch und spricht gemeinsam mit Maria-Christina Piwowarski über anknüpfende Themen wie der Aktualisierung eines Sprachgebrauchs über Körper und den Sichtweisen einer Nachwendegeneration.

Preisinformation:

10 Euro zzgl. Eintritt Im Veranstaltungsticket ist ein Ausstellungsbesuch ab 17 Uhr enthalten.

Location

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam Max-Planck-Strasse 17 14473 Potsdam

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