LET THERE BE LIGHT - Eröffnung zur Schmuckwoche

Das sagt der/die Veranstalter:in:

 „LET THERE BE LIGHT"

Eröffnung zur Schmuckwoche

mit einer Einführung durch die Künstler*innen

und mit Musikperformance von DJ Hans Hiptmair

In der Ausstellung „LET THERE BE LIGHT“ zeigen Marion Blume, Nora Reitelshöfer und Florian Clemens Meier aktuelle Schmuckarbeiten. Die Künstler*innen studieren in der Klasse für Schmuck & Gerät bei Prof. Karen Pontoppidan.

Kaum ein Objekt ist dem Körper so nahe wie Schmuck. 

Marion Blume interessiert vor allem die Beziehung zwischen Schmuck und Körper, insbesondere der Moment, in dem das Tragen die Formgebung und Gestaltung des Schmuckstücks beeinflusst. Die Bewegung des Körpers kann als performativer Akt gesehen werden, der in einem unaufhaltsamen und unwiederbringlichen Prozess die Arbeit stetig neu formt. Diese Veränderung ist für Marion Blume etwas Wertvolles und Notwendiges, nur durch ständige Transformation kann Neues entstehen und sich entwickeln.

Nora Reitelshöfers künstlerische Arbeit verbindet gesellschaftspolitische, psychologische und soziale Themen in Form von Schmuck, körperbezogenen Objekten und Tischobjekten, die als Kommunikationsmittel dienen. Mit klaren Formen und reduzierter Gestaltung schafft sie Werke, die Reflexion anregen, Emotionen wecken und gesellschaftliche Normen infrage stellen. Ihr Ziel ist es, Dialoge zu fördern, Perspektiven zu erweitern und eine kritische Auseinandersetzung mit relevanten Fragestellungen zu ermöglichen.

Florian Clemens Meiers Arbeiten beschäftigen sich mit Überbleibseln von urbanen Gesellschaften. Der Prozess des „urban mining“ dient Florian Clemens Meier einerseits als Inspiration, anderseits entsteht durch das Sammeln von Rohstoffen auch eine Auseinandersetzung mit Materialkulturen und Konsumgesellschaften, die Inhaltlich in den Werken gespiegelt werden.