Liam Grant (New England, USA):
Mit Punk-Ethos erzählt der 23-jährige Gitarrist die Geschichte des American Primitivism weiter, eine Gitarrenmusik zwischen Folk, Bluegrass und Country Blues, geprägt von John Fahey, Robbie Basho, Peter Walker, Glenn Jones, Jack Rose und anderen. Ein Wechsel von rastlosem Fingerpicking, epischen Weiten, modalen Tonarten und treibenden Uptempo-Rhythmen.
Grant schlägt Brücken zur Vergangenheit, indem er an die Landschaften erinnert, in denen er aufwuchs: die Ufer des Merrimack Rivers und die Amoskeag Falls. Instrumentale Erinnerungen an große Ereignisse und persönliche Erlebnisse. „Amoskeag“ heißt denn auch sein großartiges, erstmals 2023 erschienenes Album. Nun stellt er uns das ebenso gefeierte brandneue Album „Prodigal Son“ vor.
https://www.vhfrecords.com/catalog/liam-grant-vhf166-lp
https://liamgrant.bandcamp.com/
https://carbon-records.bandcamp.com/album/amoskeag
De Vlaamse Primitieven (BE):
Das flämische Freeform-Instrumentalgitarrenduo Freek Vreys und Jan Boudart bewegt sich mühelos zwischen Freak Folk, Free Jazz und einem Kontrapunkt-Stil, der „(Bert) Jansch ganz in den Lenden zittern lassen und einen nüchternen (John) Renbourn wieder in einen ordentlichen Trinker verwandeln würde“ (Manfred Tragil).
Ihre Musik ist geprägt durch zyklische Melodie, komplexe Obertonwolken, surrealistische Einbrüche in die Atonalität und 12-Ton-Experimente – offen in ihrer Fähigkeit, Konventionen zu trotzen und sich einer einfachen Klassifizierung zu entziehen, sind De Vlaamse Primitieven doch ausgesprochen entschlossen.
Sie teilten die Bühne in den frühesten Phasen des Projekts mit dem gefeierten Fingerstyle-Gitarristen Glenn Jones und arbeiteten u.a. zusammen mit Glen Steenkiste (Hellvete), Liam Grant, Dennis Tyfus, Benwa Meneers (Venediktos Tempelboom).
https://devlaamseprimitieven.bandcamp.com/
https://www.youtube.com/watch?v=DePlLFkW9aM