LIEBE
EIN KURZFILMPROGRAMM DER FILMREIHE KÖLN
Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19 Uhr, Lichtspiele Kalk
Auch die größte Liebesgeschichte erzählt von mehr als Liebe: Wir widmen uns einem Seelenzustand, der einerseits universal wirkt, andererseits vielen sozialen und kulturellen Einflüssen unterworfen ist. Die Liebe treibt uns zum Äußersten, sie gibt uns Hoffnung, sie verzaubert uns, sie hält unsere Welt zusammen oder sie reißt sie auseinander. Die 12 Kurzfilme, Musikvideos und medienkünstlerischen Positionen erzählen vom Knistern und der Aufregung, wenn die Liebe beginnt, bis zum Schmerz, wenn sie sich nicht erfüllt. Sie hinterfragen unsere Sicht auf die romantische Liebe, eröffnen neue Lebensräume, reflektieren mit feministischem Blick Erfahrungen oder feiern einfach die Zugehörigkeit. Leidenschaftliche Umarmungen, gehauchte Liebeserklärungen oder Hochzeitsträume treffen auf Identitätsfindung und Familienzusammenhalt. Die Geschichten sparen jedoch das Zerreibende des Alltags und die Desillusion über Beziehungsstrukturen und gesellschaftliche Zwänge nicht aus. Welche Faktoren bestimmen, was wir fühlen? Warum ist Liebesschmerz nicht nur ein individuelles Problem? Warum ist Lieben politisch?
LOVE YOU MORE, Sam Taylor-Johnson, 2008, 15 Min.
ADELE 1, Kurdwin Ayub, 2011, 5 Min.
HAUCHTEXT: LIEBESGEDICHT, Valie Export, 1970/73, 2 Min.
ALL OUT OF LOVE (STEFANIE SCHRANK), Miriam Glaser, 2024, 4 Min.
DESERT MIRACLES, Lina Sieckmann/Miriam Gossing, 2015, 12 Min.
COUPLES, Maria Lassnig, 1972, 10 Min.
MODERN MARRIAGE, Max Almy, 1979, 2 Min.
BIRDS OF MY WEAKNESS, Úna Quigley, 2018, 9 Min.
NOT ABOUT LOVE (FIONA APPLE), Michael Blieden, 2005, 4 Min.
TAKO TSUBO, Fanny Sorgo/Eva Pedroza, 2024, 6 Min.
BUQANING YURAGI (BULL’S HEART), Margarita Bagdasaryan, 2023, 14 Min.
EBRU’S STORY (EBOW), Wero Rodowicz, 2024, 5 Min.
Veranstaltungsort: Lichtspiele Kalk, Kalk-Mülheimer-Straße 130-132, 51103 Köln
Eintritt: 9,00 Euro, ermäßigt 7,00-8,00 Euro, mit Cineville-Abo frei
Vorverkauf:
www.lichtspiele-kalk.de/programm
Kurator*innen: Lisa Bosbach, Dominik Bühler und Corinna Kühn
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Das Programm wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.