Das sagt der/die Veranstalter:in:
Mit LIFE SEX LOVE (Eröffnung am Freitag 27. Juni 2025 von 18 bis 22h im Rahmen des Galerien-Rundgangs „Lange Sommernacht der K1 Galerien Köln") präsentieren wir Künstlerinnen und Künstler, die sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Nähe und Anonymität und den damit verbundenen Sehnsüchten und Enttäuschungen auseinandersetzen: Intimität, Verletzlichkeit, Emotionalität und Sexualität, wobei (explizite) erotische Darstellungen nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Und der Fokus liegt dabei auf Bezügen zu queerem Leben.
Wir präsentieren 9 künstlerische Positionen von Malerei über Skulptur bis zu Fotografie; mit vielen, dicht gehängten Werken steht die Präsentation für Vielfalt im doppelten Sinne.
Die KünstlerInnen:
- In ihren neuen Aquarellporträts untersucht die Pariser Videokünstlerin und Malerin Rebecca Bournigault (*1970) ihre queere Identität und stellt Fragen zu Begriffen und Kodierungen des „Andersseins“. Hier mehr lesen!
- Max Gehlofen (*1989, lebt und arbeitet in Würzburg) zeigt aus Naturstein gemeißelte, menschlich anmutende Genitalien, die andeuten, dass unsere Vorstellung von zwei klar getrennten Geschlechtern überholt ist und dass es unzählige individuelle Ausprägungen der Natur gibt. Hier mehr lesen!
- Die vietnamesische Künstlerin Hà Minh (*1994) präsentiert eine Wand mit Collagen aus Tagebucheinträgen, Skizzenbüchern und Akt-Aquarellen, die ihr „Aufwachsen als Transfrau im patriarchalischen Vietnam“ thematisieren. Hier mehr lesen!
- Die Zeichnungen, Gemälde, Stickereien und Skulpturen des in Düsseldorf lebenden und arbeitenden Künstlers Richard Helbin (*1980) evozieren längst vergangene Werte, die er mit Motiven homoerotischer Sehnsucht verwebt. Hier mehr lesen!
- Franziska Koch (*1991) ist eine junge Malerin aus Leipzig, deren Werke gestisch und direkt sind und unmittelbare Emotionen auslösen; Themen sind unter anderem queere Identität und Sexualität. Hier mehr lesen!
- Der Kölner Maler Lukas Moll konzentriert sich auf die Darstellung queerer Themen, in denen er die Feinheiten der Identität und die Erfahrungen queerer Menschen in der Gesellschaft auslotet. Hier mehr lesen!
- Maurizio Onano (*1991) ist ein deutscher Illustrator, Comiczeichner und Autor, der sich auf queere Themen spezialisiert hat. Seine Comics und Illustrationen setzen sich mit sozialen Themen, queerer Identität und poetischem Geschichtenerzählen auseinander – oft mit einer humorvollen oder kritischen Perspektive. Hier mehr lesen!
- Das fotografische Werk von Stuart Sandford (*1978), das von seinen ausgedehnten Reisen und seinem Engagement in den queeren Gemeinschaften weltweit geprägt ist, dient oft als visuelles Tagebuch seines Lebens und seiner Beziehungen. Sein provokantes Werk hat nicht nur durch die explizite Darstellung des männlichen Begehrens Anerkennung gefunden, sondern auch Diskussionen über Zensur, Intimität und die Rolle des männlichen Körpers in der zeitgenössischen Kunst ausgelöst. Hier mehr lesen!
- Wojciech Woś (*1993 in Polen, lebt und arbeitet in Berlin) beschäftigt sich in seiner figurativen Malerei, die sowohl Zärtlichkeit als auch Melancholie hervorruft, mit queeren Themen, Liebe, menschlicher Verbundenheit und psychischer Gesundheit. Diese Themen sind sehr persönlich und finden ihre Inspiration in den subtilen Komplexitäten von Emotionen und Identität. Hier mehr lesen!
27.6. – 30.8.2025