Die Ausstellung „Liminal Fields“ lädt die Besucher:innen in Zwischenräume ein, an denen digitale und physische Realitäten verschwimmen und die virtuelle Welten, interaktive Installationen und medienkünstlerische Werke umfassen, die uns aus dem gewohnten Raum und Zustand in etwas Dazwischenliegendes führen. Es geht darum, Orte zu erkunden, an denen fest definierte Grenzen nicht existieren und Transformation sowie Mehrdeutigkeit im Zentrum stehen.
Die Ausstellung präsentiert aktuelle Design- und Medienkunstprojekte von Studierenden des Kommunikationsdesigns der HTW Berlin. Im Fokus stehen innovative Arbeiten, die digitale Technologien, interaktive Installationen und künstlerische Forschung verbinden.
Die gezeigten Projekte untersuchen die Schnittstellen zwischen Mensch und Technologie: Brain-Computer-Interfaces, räumliche Videoinstallationen, datenbasierte Kunstwerke und transmediale Experimente bilden das Spektrum. Zentrale Themen sind künstliche Intelligenz, erweiterte Realitäten, Datenvisualisierung und neue Erzählformen.
Von der Erforschung neuronaler Netzwerke bis zur Entwicklung immersiver Erzählräume spannt sich der thematische Bogen der Ausstellung. Der Cinecube, von Gordon Räck, etwa revolutioniert traditionelle Filmnarrative durch mehrdimensionale Projektionen, während andere Projekte komplexe wissenschaftliche Konzepte in sinnliche Erfahrungen übersetzen.
Die Installation "Made in Germany", ein Alumni-Projekt von 2018, hinterfragt kritisch gesellschaftliche Mechanismen und Dagmar Schürrers Multimedia-Projekt, reflektiert poetisch die Verflechtungen von Bewusstsein, Umwelt und Technologie.
Kuratiert von den Professoren Pablo Dornhege, Andreas Ingerl, Alexander Müller-Rakow und dem künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter Marcel Bückner zeigt die Ausstellung Arbeiten, die wissenschaftliche Präzision mit künstlerischer Imagination verbinden. Die Exponate reichen von immersiven Multimedia-Installationen bis zu kritischen gesellschaftlichen Reflexionen.
Medienkunst als Labor der Transgression - so lässt sich das Konzept von „Liminal Fields" zusammenfassen: Eine Erkundung der Zwischenräume, in denen das Verhältnis von Technologie, Kunst und Gesellschaft neu verhandelt werden. Die Ausstellung lädt ein, gewohnte Sichtweisen zu verlassen und einzutauchen in Welten zwischen Realität und Zukunft.
Preisinformation:
Der Eintritt ist frei, für die Eröffnung am 24.04.25 wird jedoch ein Ticket benötigt.