Ludwig Blochberger spielt „Das Buch der von Neil Young Getöteten“ von Navid Kermani in Dresden. Die Konzertlesung verspricht eine besondere Verbindung von Musik und Poesie, die das Herz berührt und zum Nachdenken anregt. Der Schauspieler liest aus der biografischen Erzählung des Autors und spielt ausgewählte Songs von Neil Young live auf der Gitarre in einer leidenschaftlichen Solo-Performance.
NAVID KERMANI „Das Buch der von Neil Young Getöteten“ ist eine Hymne auf das Leben. Mit den berüchtigten Dreimonatskoliken fängt es an – Abend für Abend windet sich die neugeborene Tochter des Erzählers in Krämpfen. Das einzige wirksame Gegenmittel: die Songs von Neil Young. Für Vater und Tochter beginnt eine Reise durch den Kosmos des kanadischen Musikers hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen Augenblicken des Glücks. Mit leichter Hand verwebt der Schriftsteller Navid Kermani den Alltag einer jungen Familie mit den großen Lebensfragen, und wie nebenbei wird klar, wo noch Splitter vom Paradies zu finden wären: nicht nur in der Musik.
Ludwig Blochberger wird 1982 in Ost-Berlin geboren. Als Wiener Sängerknabe kommt er früh mit klassischer Musik in Berührung. Schon als Jugendlicher steht er im Wiener Burgtheater unter der Regie von Claus Peymann auf der Bühne und spielt im preisgekrönten Fernsehdreiteiler »Die Manns« an der Seite von Armin Mueller-Stahl. Während seines Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” dreht er für “Sommersturm” (M. Kreuzpaintner), “Der letzte Zug” (J. Vilsmaier) sowie den Oscar prämierten Kinofilm »Das Leben der Anderen«. Im Lauf der Jahre verkörpert er u.a. Wernher von Braun (2009), Sebastian Haffner (2012), Bundeskanzler Helmut Schmidt (2013), Papst Innozenz III. (2014) als auch Rudolf Höß (2024). In der Krimireihe »Kommissar Dupin« spielt er Riwal (2013-15) in der Neuauflage der Krimiserie »Der Alte« Kommissar Tom Kupfer (2015-2021). Mit der Konzertlesung »Das Buch der von Neil Young Getöteten« tourt Ludwig Blochberger seit 2024 erfolgreich durch die Lande, um die Musik des „Godfather of Grunge“ zu würdigen.