Madeleine Mesam: SONNENBLUMENFELD

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Vernissage: 17.03. ab 18:30 Uhr (komm vorbei!) 

Die Schaufenster-Ausstellung ist täglich von 8 bis 23 Uhr beleuchtet

Flapsige, fleischige Blätter und schwere, hängende Köpfe tanzen zwischen Melancholie und Freude, gemalt mit Acryl auf Baumwolle und Leinen, ungespannt und frei hängend – willkommen im Sonnenblumenfeld.

Ohne Anfang und Ende entfaltet sich ein immersiver Raum, ein Universum aus Malerei, Keramik und anderen organischen Gebilden, dessen Mittelpunkt monströse Sonnenblumen bilden.

Einzelne Sonnenblumen werden in Porträtform gezeigt, wobei ihre Persönlichkeiten durch starke Farbigkeit, abstrakte Formen und unterschiedliche Formate hervorgehoben werden. Durch die überlebensgroße, abstrakte Darstellung werden die Betrachter:innen dazu eingeladen, sich darin aufzulösen und sie zu erleben. Durch die freie Hängung der Stoffe bleibt alles beweglich und erfahrbar.

Die Werke wirken nicht starr oder abgeschlossen, sondern laden zur Interaktion ein. Formen, Farben und Pflanzen verschmelzen zu tanzenden Gestalten.

Der Raum ist in Bewegung und lässt die Betrachter:innen eintauchen in das (Monster-)Sonnenblumenfeld. Man wird mitgerissen, wird eingeladen zum Innehalten, Sehen, Beobachten, Lauschen und letztlich Teil der verwandelten Landschaft zu werden.

Es bildet sich ein dichtes, schichtenreiches Sonnenblumenfeld, in dem Dinge angedeutet werden, die nirgendwohin führen, bis sich alles in organischen Gebilden auflöst.