MALVA

„A Soft Seduction Daily“, Malvas zweites Album, erzählt von Auf und Abs, Serpentinen und Kurven, Romanze und Melancholie, spielt mit Worten, Musikstilen, dem Leben im Konjunktiv - wobei selbst die leise Nachdenklichkeit angenehm nach Zartbitter schmeckt. Malva und ihr musikalischer Partner Quirin fangen auf dem zweiten Album an, sich in diverse Richtungen zu bewegen, die Grenzen ihrer musikalischen Persönlichkeit auszuloten und so klingt „A Soft Seduction Daily“ durchaus auch mal etwas lauter. „Wie können wir noch sein?“ fragten die beiden sich, wo das erste Album eher fragil wirkte. So haben Malva auf ihrem neuen Album ihre unendliche Zartheit abgelegt und schöpfen mit ihrem Chanson-Indiepop aus Quellen wie New Wave Sounds, Jazz und Soul, Hildegard Knef, Sixties-­Pop und sogar etwa Rock.

Die Band schafft, was nicht viele können: laut im Leise sein. In einer Zeit, in der alles schneller, massiver und immer eins mehr sein soll, jeder Reiz den anderen übertrumpfen muss, hat MALVA die einmalige Gabe jedes Ion in Club, Saal oder Halle komplett mit musikalischer Anwesenheit auszufüllen.