Die Familie von Walter Lübcke unterstützt die Produktion. Das Stück wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW. In Kooperation mit der Auslandsgesellschaft.de e.V. Dortmund.
Am 14. Oktober 2015 sprach der Damalige Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke
auf einer Veranstaltung in Lohfelden. Der Politiker informierte über ein Flüchtlingsheim, das in Kürze eröffnet werden sollte. Lübcke drückte mit seinen Worten nicht nur seine tiefe Überzeugung aus, sondern formulierte auch das gesellschaftliche Grundverständnis von Rechtsstaat und Demokratie. Während ein großer Teil des Publikums aufmerksam zuhörte, versuchte eine Gruppe Rechtsextremer die Veranstaltung zu stören und Lübcke zu provozieren. Seine Antwort sorgte in rechten Foren für eine Spirale des Hasses. Vier Jahre später ist Walter Lübcke tot. Erschossen auf seiner heimischen Terrasse. Der Täter, Stephan Ernst, war bei der Veranstaltung in Lohfelden zugegen.
Das Westfälische Landestheater zeigt eine Produktion über die Entwicklung der rechtsradikalen Strömungen in Deutschland. Dabei wird die Gefährdung unserer Demokratie fokussiert, die sich unter anderem in der Situation von Politiker:innen zeigt, die schlimmsten Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt sind.
Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Preisinformation:
Einzelkarten 15 bis 26 €, ermäßigt für Schüler:innen, Studierende und Bundesfreiwilligendienstleistende und weitere Informationen beim Kulturbüro Lünen, Kurt-Schumacher-Str. 41, 44532 Lünen; Telefon 02306 104-2299 oder unter www.kulturbuero-luenen.de