Männchen
Eine Groteske über gekränkte Männlichkeit, Frauenhass und Einsamkeit
Ein im Wald lebender Experte für Einsamkeit und Küchengeräte, eine lieblich mit Tieren singende, aber vor allem sehr wütende soziale Aufsteigerin und ein in sich und seiner majestätischen Rolle gefangener König treten in den Diskurskampfring. Sie verschieben Machtverhältnisse, hebeln Geschlechtervorstellungen aus und weigern sich, am patriarchalen Endgegner zu scheitern.
MÄNNCHEN ist ein performativ-szenisches Amalgam aus Versatzstücken des Originalmärchens „Rumpelstilzchen“, Texten aus Soziologie, Psychologie und Kulturwissenschaft sowie dokumentarischem Material aus der „Manosphere“, das die Frage nach einer Interpretierbarkeit von Männlichkeit aufmacht.
Performance: Olaf Becker, Paul Furtwängler, Mona Vojacek-Koper, Gülbin Ünlü | Regie/Konzept: Martin Kindervater | Dramaturgie: Christina Hommel | Ausstattung: Stephanie Zimmer | Video-Support: Lionel Dzaack | Produktionsleitung: Anh Nguyen |Produktionsassistenz: Marthe Schlüter