Marcus Miller
Marcus Miller hat eine 40-jährige Karriere genossen und dabei zwei Grammy Awards in den USA, den Edison-Preis in den Niederlanden für sein Lebenswerk und 2010 die Victoire du Jazz in Frankreich gewonnen – um nur einige der zahlreichen Auszeichnungen zu nennen, die er weltweit erhalten hat.
Im Jahr 2013 wurde er zum UNESCO-Künstler für den Frieden ernannt und ist Sprecher der „Slave Route“.
Marcus Miller kann alles – und er macht es auf höchstem Niveau
Alune Wade
Der senegalesische Bassvirtuose, Komponist und Sänger Alune Wade wird als „Super-Talent“ in der globalen Jazz- und Afrobeat-Szene gefeiert. Seine lebendige und tief verwurzelte Bass- und Gesangsweise bringt frische Vitalität in die afrikanische Jazzlandschaft. Seine beeindruckende Karriere begann in Dakar und führte ihn zu Kollaborationen mit Musiklegenden wie Joe Zawinul, Marcus Miller, Oumou Sangaré, Bobby McFerrin, Salif Keita, Youssou N’Dour und Fatoumata Diawara. Als kosmopolitischer Künstler schlägt Wade Brücken zwischen Afrika, Europa und den USA und begeistert mit einem globalen Sound sowie einer einzigartigen musikalischen Vision.
Mit seinem 2025 erscheinenden Album New African Orleans verbindet Wade westafrikanische Rhythmen, den Afrobeat-Groove aus Lagos und die Brass-Sounds von New Orleans.
Gemeinsam mit einer explosiven Band feiert er die afrikanischen Wurzeln des Jazz und seinen unverwechselbaren Bass-Groove der seinesgleichen sucht.
HATTLER
Bassgitarrist par excellence, Komponist, Produzent – Hellmut Hattler ist eine lebende Legende, die sich mit bemerkenswerter Konsequenz immer wieder neu erfindet.
Als scheinbar unerschöpfliche Quelle musikalischer Inspiration gehört er zu jenem kleinen, erlesenen Kreis von Künstlern, dem es gelungen ist, sich in der schnelllebigen Welt der Popmusik über Jahrzehnte hinweg nicht nur anhaltende Anerkennung, sondern auch eine stetig wachsende, begeisterte Zuhörerschaft zu sichern – und das, ohne jemals seine unverwechselbare künstlerische Identität einzubüßen.
Ein Blick in seine Vita mag Aufschluss über diese Ausnahmestellung geben: Nach Jahren erzwungener Geigenstunden wollte Hattler eigentlich nie wieder ein Instrument in die Hand nehmen. Doch als er begann, mit dem E-Bass zu experimentieren – jenem Instrument, das später die Grundlage seines internationalen Renommees bilden sollte – tat er dies mit dem festen Vorsatz, ausschließlich das zu spielen, was aus dem Herzen kam, was ihm intuitiv entsprach. Eine Haltung, die in der oft durchformatierten Unterhaltungsindustrie selten geworden ist.
So steht Hellmut Hattler seit über drei Jahrzehnten nicht nur für einen unverkennbaren Sound und eine einzigartige, mitunter ehrfurchtgebietende Spieltechnik, sondern auch für künstlerische Wandelbarkeit und kontinuierliche kreative Überraschungsmomente.
Bereits in den 1970er-Jahren sorgte seine legendäre Art-Rock-Formation Kraan für Furore. Als eine der wenigen europäischen Bands gelang es Kraan, eine eigenständige, gleichwertige Antwort auf die amerikanischen Jazzrock-Pioniere wie Miles Davis, Herbie Hancock oder John McLaughlins Mahavishnu Orchestra zu formulieren – mit Hunderttausenden verkauften Alben.
In den 1980er-Jahren stand Hattler mit internationalen Größen wie Billy Cobham, Alphonse Mouzon und Brian Auger weltweit auf der Bühne und im Studio.
In den 1990er-Jahren bildete er schließlich eine Hälfte des international gefeierten Duos Tab Two, das als Pionierprojekt im Bereich Acid-Hip-Jungle-Jazz gilt. Zehn Jahre lang tourten sie nahezu ununterbrochen, produzierten und komponierten – unter anderem auch für Weltstars wie Tina Turner – und veröffentlichten zehn preisgekrönte Alben auf Labels wie Virgin und Polydor.
In den letzten Jahren konzentrierte sich Hattler ganz auf sein Projekt HATTLER, unter dem er eine Reihe innovativer Alben veröffentlichte – vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem ECHO, dem deutschen Pendant zum Grammy.
Auf dem aktuellen Album The Big Flow arbeitet er erneut mit dem renommierten Gitarristen und gesellschaftlich engagierten Musiker Torsten de Winkel zusammen. Das Ergebnis ist eine eingängige, stilistisch weit gefächerte Melange: Hattlers meisterhaftes E-Bassspiel trifft auf moderne Electronica, gefühlvolle Soulvocals – diesmal von der außergewöhnlichen Sängerin Fola Dada –, ethnische Klangzitate und eine Prise jazziger Coolness. All das verbindet sich zu jenem unverkennbaren, fein nuancierten Sound, den Hellmut Hattler in den letzten Jahren zu seinem Markenzeichen gemacht hat.
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