Schauspiel von Simon Stephens
mit englischen Übertiteln
Ria hat es nicht leicht: Sie wohnt bei ihrer greisen Oma, ihr Job ist schrecklich und schlecht bezahlt, ihre Mutter tot, und wer der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, weiß sie leider auch nicht genau. Aber Ria ist neugierig, steht für sich selbst ein und weigert sich, den Vorurteilen über ihre soziale Herkunft zu entsprechen.
Der englische Sozialdramatiker Simon Stephens hat mit „Maria“ ein starkes Frauenporträt des 21. Jahrhunderts geschaffen, das Zartheit und Selbstbestimmung auch in einer kalten Welt als möglich darstellt. Die eigens hierfür komponierten Lieder von Schauspielmusikerin Vera Mohrs unterstreichen Marias Resilienz; Regisseur David Bösch, anerkannter Spezialist für psychologisch fein gearbeitete Figurenführung, stellt sich mit dieser Inszenierung dem Nürnberger Schauspiel-Publikum vor.