Schweißgetränkt, atemlos, hoher Puls: erschöpft schauen uns die Protagonist*innen in Maya Sehmer‘s Porträts an. Die Bilder sind eine Suche nach einem Moment, in dem etwas vom Inneren an die Oberfläche tritt.
Für die Bilder bat sie Menschen aus ihrem Umfeld, für sie Sport zu treiben und fotografierte sie unmittelbar im Anschluss. Manchmal musste sie ihre Modelle auffordern noch mehr Sport zu machen und weiter an ihre Grenzen zu gehen.
Die Erschöpfung wird zu einem Moment des Kontrollverlustes, in dem etwas zum Vorschein kommt, das man sonst nicht sehen kann. Neben den physischen Aspekten wird auch die Dynamik zwischen Modell und Fotografin erforscht: Wird ein Machtgefälle zwischen den Akteuren hergestellt?
Wie viel dürfen wir voneinander verlangen?
Maya Sehmer ist eine in Berlin lebende Fotografin und Studentin an der Ostkreuzschule für Fotografie. Ihr künstlerisches Interesse gilt der dokumentarischen Fotografie, weit gefasst und offen für die Grenzbereiche zwischen Beobachtung und Inszenierung.
Eröffnung: 10.05.25 // 19 Uhr
Link: https://www.instagram.com/maya.uma.sehmer/