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Mein Blutbuch

TAGESTIPP Theater
Das sagt der/die Veranstalter:in:

Frei nach Kim de l’Horizons preisgekröntem Roman “Blutbuch” wurden in einem gemeinsamen Schreib- und Probenprozess queere Perspektiven in eine Inszenierung verflochten. Was ist deine persönliche Blutbuche? Was bewegt dich an der Geschichte? Aus diesen Fragen formten sich autobiografische Texte, die in der Kombination mit Originalzitaten aus dem Roman die Suche nach Verbundenheit unter dem gesellschaftlichen Druck auf empowernde Weise sichtbar machen.


In einem Blutbuch-Buchclub treffen 11 junge Menschen aufeinander und folgen der Hauptfigur in ihrer Sehnsucht, dem Schweigen in der Familie und der gefühlt zementartigen Einteilung in zwei Geschlechter durch Schreiben zu entrinnen. Sie verlieren sich in Erinnerungen und werden dabei zu Figuren aus dem Roman.
Meer, Peer, Kind. Nur ist Peer nicht wirklich anwesend, dafür die Großmeer allgegenwärtig, auch wenn sie gar nicht da ist. Wie Staubpartikel im Licht. Lauter leere Kisten voller Bedeutung. Mit Schreibmaschine, E-Bass und Choreografien wirbelt das Stadt-Ensemble Plus, bestehend aus Schauspiel-Profis und jungen Menschen ohne Schauspiel-Ausbildung, nicht nur in der Casa, sondern auch in der binären Heterowelt ordentlich Staub auf!

Das Stadt-Ensemble-Plus
Einmal pro Spielzeit bringen Theatermacher*innen ein Regie-Konzept mit einzelnen professionellen Schauspieler* innen und Menschen ohne Schauspielausbildung in einem intensiven Probenprozess gemeinsam auf die Bühne. Im „Plus“ steckt, dass die Inszenierung Teil des Repertoires wird. „Plus“ ist für diejenigen eine gute Chance, sich auszuprobieren, die mit dem Gedanken spielen, Theater beruflich auszuüben. Dieses Format ist kein fester Spielclub, sondern formiert sich jede Spielzeit komplett neu, je nach Konzept.

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