FOTO: © Matthias Horn

Mia san Mia

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Science-Fiction trifft auf Heimatfilm und mittendrin wir selbst: In Bayern daheim, im Weltraum zu Hause.

„Wie Layera und Valdés-Stauber kurioses Bayerntum und den Colonia-Wahnsinn hier zu einer Alptraumfarce verbinden, ist krass und abgründig.“ (KlassikInfo)

Auf einem unwirtlichen Wanderplaneten befindet sich die letzte bayerische Siedlung. Vor Jahrzehnten waren ein paar Mutige aufgebrochen, um ihr Brauchtum weiterhin ausleben zu können. Mittlerweile lebt die Siedlung vom Tourismus: Waghalsige, die eine lange Reise von der Erde auf sich nehmen, um auf dem fremden Planeten althergebrachte, fast verschwundene kulturelle Ausdrucksformen hautnah zu erleben. Doch allzu schnell wird aus dem Abenteuer ein Horrortrip.

Den chilenischen Regisseur Marco Layera verbindet eine regelmäßige Arbeitsbeziehung mit den Münchner Kammerspielen. Die gemeinsame Produktion „Oasis de la impunidad“ wurde 2022 als Teil der Weltauswahl der „New York Times“ ausgezeichnet. Nun arbeitet Layera zur Spielzeiteröffnung der Kammerspiele erstmals mit dem Ensemble eines europäischen Theaters zusammen.

„Obwohl ich am anderen Ende der Welt lebe, erscheint mir der Ausspruch ‚Mia san Mia‘ vertraut und erinnert mich an Aussagen, die ich von klein auf in meinem Land höre. Es enttarnt sich selbst: ein Identitätsnarrativ, das uns zum Stolz aufstacheln soll und uns nicht sehen lässt, wer wir wirklich sind.“

– Marco Layera, Regisseur

Preisinformation:

Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Location

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26 80539 München