Den Ausgangspunkt bildet eine in der Ausstellung „Moderne Zeiten“ gezeigte mechanische Arbeiter-Kontrolluhr, ein Produkt der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) in Berlin. Als Ausstellungsobjekt verkörpert diese Registrieruhr zur Erfassung der Arbeitszeit die Effizienzbestrebungen nach amerikanischem Vorbild in der industriellen Arbeitswelt nach 1900. Zugleich steht sie für die Anfänge des deutschen Industriedesigns. Hier gehörte die Firma AEG, deren künstlerischer Beirat und Gestalter in den Jahren 1907 bis 1914 Peter Behrens war, zur Avantgarde in Deutschland. Im ADA ist diese Firma mit einem Gesamtbestand von annähernd 180 Objekten sowie einem erst teilweise erfassten Bestand an Drucksachen vertreten.