Monty Richthofens jüngste Werkreihe lotet die Grenzen zwischen Sprache und Abstraktion aus. Zeichnungen und Gemälde, die Textfragmente einbeziehen – mal fett und klar, mal unleserlich, verborgen, verwischt, übersprüht oder geschwärzt – spiegeln eine Spannung zwischen Offenlegung und Verbergung wider.
Die Gemälde sind ein integraler Bestandteil des Gedichts „Verschluckte Kugeln“, das von Richthofen verfasst wurde und im Rahmen der Eröffnung in einer Live-Performance präsentiert wird. Dabei wird er vom Komponisten und Pianisten John Carlsson begleitet. Das Publikum ist eingeladen, das Gedicht als multisensorische Erfahrung zu erleben – sowohl durch die flüchtige, auditive Unmittelbarkeit der Live-Performance als auch durch die bleibende Präsenz seiner abstrahierten Worte, die auf den Leinwänden im Ausstellungsraum verteilt sind.
Die Ausstellung umfasst eine neue Serie von elf textbasierten Abstraktionen, die in einer rhythmischen Abfolge entlang der Wände des Hauptausstellungsraums installiert sind. Jedes Werk misst einheitlich 200 x 170 cm. Ergänzend wird eine neue Serie von Arbeiten auf Papier gezeigt, die unter getöntem Acrylglas gerahmt sind.
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