Griechenland nach dem Ende des Bürgerkriegs 1949: Es herrscht Armut und Arbeitslosigkeit. Auswanderung ist der Ausweg aus der Situation. Mit Zügen, Booten und One-Way-Tickets kamen tausende junge Frauen in die Fabriken Deutschlands. Die meisten von ihnen ließen ihre Familien und Kinder zurück, die zwischen zwei Welten aufwuchsen. Der Dokumentarfilm zeichnet ein eindringliches Bild vom Leben griechischer Frauen, die zwischen 1960 und 1973 nach Deutschland auswanderten und unter schwierigen Bedingungen arbeiteten. Jahrzehnte später dokumentiert der Film auch, dass die Herausforderungen der Migration bis heute fortbestehen.
GR 2022, Dokumentarfilm, Deutschlandpremiere, 80 Min., OmeU. Regie: Kostoula Tomadaki, FSK 18