Programm:
František Ignác Tůma: Stabat Mater
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
In Mozarts letztem Lebensjahr 1791 entstand sein Requiem, das unvollendet blieb und damit tragischerweise zu seiner eigenen Totenmesse wurde. Im Auftrag seiner Witwe Constanze wurde es von seinen Schülern Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr vervollständigt. In dieser Fassung erklingt es auch unter der Leitung des tschechischen Barockspezialisten und Dirigenten Václav Luks mit seinem auf historischen Instrumenten spielenden Collegium 1704 und dem dazugehörigen Chor. Die gemeinsamen Interpretationen fesseln Publikum wie Kritik durch die Herausarbeitung subtiler Nuancen oder unerwarteter Akzente, die eine pulsierende Vitalität entstehen lassen – überraschend modern und voller Emotionen zugleich. Dem legendären sakralen Vermächtnis Mozarts stellen sie das »Stabat Mater« von František Ignác Tůma (1704-1774) voran, in dem der böhmische Komponist souverän alte und neue Stilrichtungen miteinander verschmelzen lässt. Mit diesem ergreifenden Werk, in dem die Gottesmutter ihren Schmerz um den Gekreuzigten besingt, verstärken Luks und seine Ensembles nicht nur die tragische Kraft des Requiems, sondern erinnern ganz nebenbei auch an die engen Verbindungen Mozarts zu Böhmen.
Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704
Tereza Zimková Sopran
Aneta Petrasová Mezzosopran
Krystian Adam Tenor
Tomáš Šelc Bass
Václav Luks Leitung
Preisinformation:
€ 50 / 40 / 30 / 20 / 12 (Ermäßigung 20 %)