Gundula Schiffer liest aus Fremde Einkehr. (Prosa-)Gedichte im Rahmen vom Kölner Literatursommer bei NIMM PLATZ
„Eine zweite Seele, ein Schnörkel an der verwaisten Seite“ – Mit ihrem aktuellen Buch Fremde Einkehr. (Prosa-)Gedichte (Verlag Ralf Liebe, Oktober 2024) dokumentiert Gundula Schiffer eine Annäherung an die hebräisch-jüdische Kultur und Land Israel, die auch ein Stück literarischer Trauerarbeit vor Ort unmittelbar nach dem Massaker des 7. Oktobers enthält. Ihre Gedichte verfasst sie auf Deutsch und Hebräisch, der Schwester Sprache. Sie wird lyrische Texte vortragen, die durch das Künstlerviertel in der Wüstenstadt Mitzpe Ramon führen, in denen sich schriftstellerisches Werken und religiöse Praxis verflechten sowie andere, die aus diesen konkreten Bezügen gelöst zwischen der Nähe und Ferne eines geliebten Menschen schweben. Fotografien aus Israel und hebräischer Gesang begleiten die Worte der Lesung. Der Lyrikband wurde durch ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW gefördert.
NIMM PLATZ am Neumarkt ist ein gemeinsames Projekt der Kölner Kulturverwaltung und der Freien Kulturszene, mit Beiträgen der Hochschule für Musik und Tanz (HfMT) sowie der Kunsthochschule für Medien (KHM).