Johanna Dombois liest ihre neueste Kölner Kurzgeschichte Leuteordnung
Johanna Dombois lebt als Autorin in Köln und Athen. Neben Essays, literarischen Reportagen und Dokus schreibt sie immer öfter lange Texte in kurzer Gestalt: Miniaturen, Kürzestgeschichten, Mikrotexte. 2020 nominiert zum Deutschen Literaturpreis für kritische Kurztexte für ihren Essay Flüchtlingsode aus dem Prosaband Rettungswesen (Parasitenpresse, Köln 2018), 2023 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin.
In ihrem aktuellen Buchprojekt Bedachte und Unbedachte porträtiert sie Menschen, Räume und Reisen rund um das Thema Obdach und Obdachlosigkeit, Nestbau und Wohnungsnot. Bei ‚Nimm Platz‘ am Kölner Neumarkt wird sie aus neuesten Miniaturen lesen, u.a. Von der Frau, die nicht obdachlos ist; Vom Mann, der aus einer Bushaltestelle einen Kleiderschrank machte; Leibchen; Bettler aus Galiläa; Ukrainische Jugendliche bei Rewe; Der Vogel; Ode für die Frau, deren Haus in ein Loch fiel; Es war einmal ein Mensch.
Der Kölner Literatursommer wird kuratiert von der Literaturszene Köln
NIMM PLATZ am Neumarkt ist ein gemeinsames Projekt der Kölner Kulturverwaltung und der Freien Kulturszene, mit Beiträgen der Hochschule für Musik und Tanz (HfMT) sowie der Kunsthochschule für Medien (KHM).