Wolfgang Schiffer liest aus Das die Erde einen Buckel werfe, Ich höre dem Regen zu und Gespräche mit dem Enkel
Wohin mit der Verzweiflung über ein Dasein, das zunehmend einer Selbstvernichtung gleicht? Wolfgang Schiffers Gedichte in seinem Band „Ich höre dem Regen zu“ zeugen von der Schwere, hierfür Worte zu finden, suchen Halt in der Erinnerung und schöpfen Trost aus den kleinen Dingen, die dennoch so etwas wie Glück bewirken.
Trost zu geben, mit Rückblicken auf die eigene Kindheit und Ratschlägen in eine noch so ungewisse Zukunft. sucht der Autor auch in „Gespräche mit dem Enkel“, einem im klassischen Buchdruck bibliophil gestaltetem Band mit Grafiken des isländischen Malers Jón Thor Gíslason.
Wolfgang Schiffer, geboren 1946 in Nettetal/Lobberich, veröffentlichte Hörspiele, Romane und Lyrik sowie Übersetzungen aus dem Isländischen.
Für seine Arbeiten erhielt er verschiedene literarische und kulturelle Auszeichnungen, u. a. das Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und den Isländischen Kulturpreis des Fonds Islands Banki; er lebt in Köln und in Prag.
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