Das sagt der/die Veranstalter:in:
Von einem staubigen Schuppen in einem winzigen Ort im Südwesten Australiens auf die Bühnen der Welt – die Geschichte von Old Mervs klingt wie ein modernes Indie-Rock-Märchen. Doch Dave House und Henry Carrington-Jones sind keine Kunstfiguren, keine Agenturprodukte. Sie sind Freunde seit Kindertagen, aufgewachsen in Kojonup, einer 2000-Seelen-Gemeinde drei Autostunden südlich von Perth. Dort, wo Schafe mehr zählen als Streams und die Landstraße die Bü hne ersetzt, begannen sie in der Scheune von Henrys Familie zu proben. Heute zählen sie zu den aufregendsten Newcomern der internationalen Indie-Szene. Ihr Debütalbum „Old Mervs“, produziert von Chris Collins, ist ein Meilenstein. Die Songs sind energiegeladen und melancholisch zugleich – „Forget It”, „Parched” oder „What You’ve Lost” verbinden hymnische Gitarrenriffs mit einer erstaunlichen emotionalen Tiefe. Der australische Sender triple j kürte das Werk zur „Feature Album of the Week”, das Publikum dankte es mit Begeisterung: Platz 1 der australischen Albumcharts, Spitzenpositionen im Vinyl- und Digitalverkauf und ein beachtlicher vierter Platz in den Overall Charts – zwischen Billie Eilish und Selena Gomez. Doch es ist nicht nur der musikalische Erfolg, der begeistert. Es ist die Art, wie Old Mervs ihrer Herkunft treu bleiben. Beim Tourabschluss im HPC in Claremont, einer riesigen Arena, erinnerte sich Carrington-Jones: „Wir haben vor drei Jahren noch Liam Gallagher supportet – nie hätten wir gedacht, dass wir hier mal Headliner sein würden.“ Als Bühne diente auch ein echtes Familienrelikt: das Auto von Henrys Vater – rostig, authentisch, das Covermotiv ihres Albums. Live sind Old Mervs ein Ereignis: mit einem Schuss 90s-Nostalgie, einer Prise jugendlicher Rotzigkeit und einem offenen Herzen für ihre Fans. Auf der Bühne schreit Henry ins Mikrofon: „Wie zur Hölle geht’s euch?“ – das Publikum antwortet ekstatisch. Freundschaften, Schulzeit, erste Liebe – all das steckt in ihren Songs. Es ist Musik, die nicht vorgibt, mehr zu sein, aber gerade deshalb so viel bedeutet. Und während die beiden Australier 2025 den Sprung über den Pazifik nach Chicago zum Lollapalooza wagen, kündigen sie jetzt auch endlich ihre ersten Deutschland-Shows an. Im Herbst 2025 kommen Old Mervs für zwei Konzerte nach Berlin und Köln – eine seltene Gelegenheit, diese besondere Band in intimer Clubatmosphäre zu erleben, bevor sie auch hier die großen Bühnen füllen. -
Preisinformation:
25,00 € zzgl. Gebühren