Kulturangebote sprechen häufig ein immer gleiches Publikum an. Bietet die künstlerische Arbeit mit digitalen Mitteln die Möglichkeit, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen oder verengt sie die Ansprache zusätzlich? Vanessa Opokus, Susanne Schuster und Christine Stender sprechen über Strategien für vielfältige Begegnung in hybriden künstlerischen Räumen.
Vanessa Opoku präsentiert ihre künstlerischen Arbeiten sowohl in Museen als auch in Theatern. Mithilfe von Mixed Reality erforscht sie Geschichte, Digitalität und marginalisierte Erzählungen. In ihrem Input beschreibt sie wie ihre Herkunft ihre Kunst beeinflusst und politisiert.
Susanne Schuster ist Kuratorin und Dramaturgin. Mit ihrem Kollektiv OutOfTheBox erschafft sie Settings, in denen die Teilnehmer*innen aktuelle digitale Diskurse spielerisch erkunden können. Für „In Skills We Trust“ führte sie zahlreiche Gespräche über das Versprechen auf Zugang durch digitale Fähigkeiten.
Christine Stender ist Vorstand der Kulturliste Düsseldorf e.V., einem Verein, der Menschen mit geringem Einkommen Kulturerlebnisse ermöglicht. Gleichzeitig forscht sie an der Heinrich-Heine-Universität zu Ausschlüssen in der Kultur aufgrund von Bildung, Einkommen und sozialer Herkunft. In einem Input beleuchtet sie die Rolle digitaler kultureller Angebote.