Künstler:innen: Anna Jermolaewa, Anike Joyce Sadiq, Gregor Peschko, Susanne Schuda, Nicole Six & Paul Petritsch
Mit einer Performance von Susanne Schuda zur Eröffnung um 18 Uhr.
Im Zentrum steht ein Soldatendenkmal von 1926, das sich in der Nähe des Kunstraums IDEAL auf dem Neustädter Markt befindet. Die Ausstellung öffnet das Gespräch über die historische Bedeutung des Denkmals zwischen den zwei Weltkriegen sowie seine Aktualität und heutige Wirkung. Das Denkmal, das ursprünglich in Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet wurde, ist heute ein Schauplatz kontroverser Auseinandersetzungen. Mit Blick über das Denkmal hinaus: Welcher Erinnerungskanon ist in der Stadt festgeschrieben und wie könnte eine urbane Erinnerungspolitik aussehen, die das vielschichtige Erbe unserer pluralen Gesellschaft abbildet? Mit einem fortlaufenden Programm und Gesprächsforen folgt das Projekt der konkreten Frage nach einem zukünftigen Umgang mit dem Denkmal.
Kuration: Clara Hofmann, Adrian Lück und Gregor Peschko
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig sowie die Stiftung Kunstfonds und die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Kooperation mit Stadtkuratorin Leipzig – dem Programm für Kunst im öffentlichen Raum und dem Pöge-Haus Leipzig e.V.