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Pandoras Vermächtnis

Das sagt der/die Veranstalter:in:
  • AT 2024
  • 88 Min
  • Regie: Angela Christlieb
  • FSK: keine Angabe
  • Doku: Originalfassung mit deutschen Voiceover und ggf. Untertiteln

Vorführungen:

  • Do., 10. April 2025 – Mi., 16. April 2025 um 17:00 Uhr
  • Do., 17. April 2025 – Mi., 23. April 2025 um 17:00 Uhr

GW Pabst: Gigant des frühen Kinos, der „große Unbekannte“ – seine visionären Filme, seine vielschichtigen Frauenfiguren und hinter den Kulissen: seine große Liebe Trude Pabst, Schauspielerin, Autorin, Visionärin.

Frauen- und Männerbilder im radikalen Wandel, vor 100 Jahren und heute, erzählt aus der Perspektive von Trude Pabst und ihren Enkel*innen. Ein Film über Träume und Traumata – und darüber, warum wir sind, wer wir sind.

Eine Reise durch das Familienuniversum von GW Pabst, dem Gigant des frühen deutschen Kinos, erzählt durch die Augen jener Frau, die ein Leben lang künstlerisch und privat an seiner Seite stand: Trude Pabst. Ein Film über Träume und Traumata und darüber, warum wir sind, wer wir sind.
Georg Wilhelm Pabst zählt neben Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau zu den „großen Drei“ des frühen Kinos. Seine Filme stellen traditionelle Werte in Frage und zeigen Männerbilder und Frauenbilder in radikalem Wandel. Sie präsentieren ein breites Spektrum neuer ‚Frauentypen’, das gegen reaktionäre Rollenfestlegungen konzipiert ist.

GW Pabsts private und künstlerische Partnerin auf diesem Weg ist Trude Pabst. Auf tausenden losen Seiten schrieb sie ihre Träume, Gedanken und Erlebnisse auf, die in diesem Film erstmals mit einem Publikum geteilt werden. Trude und Georg Wilhelm verbindet eine tiefe und aussergewöhnliche Liebe. Doch als Familienvater ist GW ein Patriarch, der über den Lebensweg seiner Frau radikal bestimmen will. Der Briefwechsel zwischen ihnen und Trudes Tagebuch, das im Film erstmals öffentlich gemacht wird, erlaubt einen tiefen und persönlichen Einblick. In den Briefen spürt man die Normkollisionen der 1920er Jahre, die sich in GW Pabsts Filmen und der Beziehung des Paares spiegeln: ein Spannungsfeld aus inniger Seelenverwandtschaft, Konflikten um Elternschaft, Körperbilder und Erotik, Macht und Ohnmacht, Chauvinismus und der Auflehnung dagegen.

Location

Roxy Lichtspielhaus Münsterstraße 95 44145 Dortmund

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