Zwei Bahnstationen, fünf Künstler, einundvierzig Bilderrahmen, darin ebenso viele Kunstwerke und zwei Stunden lang eine Ausstellung der besonderen Art.
Sich selbst ermächtigen, sich etwas herausnehmen – das war schon immer der wichtige Impuls von Graffiti-Künstler*innen und spontan Kunstschaffenden im öffentlichen Raum.
Was hier aber wortwörtlich herausgenommen wurde, waren die kommerziellen Werbeplakate aus den Aluminium-Wechselrahmen in zwei S-Bahnhöfen. Ersetzt durch die Kunst von fünf Künstlern. Allen gemeinsam ist das langjährige Arbeiten im öffentlichen Raum.
So entsteht im Wechselspiel von Wand und Rahmen, von Kunst und Werbung, von Alltag und Vernissage auch eine Wechselwirkung der Kunst mit den sie umgebenden Elementen. Vor allem aber mit den vorbeigehenden, den innehaltenden, den betrachtenden Menschen, eine Wechselwirkung, die sich so nur außerhalb der Galerien und Museen, die sich im alltäglichen Leben ereignet.
Die an den Bahnstationen gezeigten Werke finden jetzt in einer temporären Ausstellung im Bilker Bunker ihren Platz: Die Kunst ist draußen – vom 22.05. bis 25.05.25.
Präsentiert werden Positionen von: Ben Mathis, Äpe152, Sven Albert, KJ 263, abcdef, m.0.5.k, Tm Schmeer, Magic, Creepkollektiv, Gerd, Olga, Zeichentier, Giza, Vertigo, Rumi Benecke, Daniil Sonntag.
Vernissage am 22. Mai von 18 bis 21 Uhr
Laufzeit vom 23. bis 25. Mai