Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die partizipative Performance „Swing Swing Swing“ schwingt zwischen Trauma und Lebenslust, zwischen Flucht, Vertreibung und KZ-Erfahrung dreier junger Frauen und dem Swing nach 1945. Alle drei Frauen ließen sich nach dem Krieg in München nieder. Die Kunstaktion startet am Rotkreuzplatz. Drei in graue Decken Gehüllte ziehen schwer und erschöpft einen Leiterwagen zum Hubertusbrunnen. Dort beginnt um 17 Uhr die Performance. Man hört die Erlebnisse der Zeitzeuginnen. Sobald das Schlagzeugsolo von Gene Krupa aus „Sing Sing Sing“ von Benny Goodman beginnt, reißen die drei sich die Decken vom Leib, enthüllen bunte Dämoninnenkostüme und tanzen ihre ganze Wut, Trauer und Demütigung heraus, aber auch ihren neuen Lebensmut, bis das Publikum animiert wird, zu Swingmusik mitzutanzen.

  • Tanz: Katrin Schafitel, Ludger Lamers
  • Video und Ton: Daniel Lindlbauer

 

Public Art München – Annuale 2025 „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“

6 temporäre Kunstprojekte im öffentlichen Raum JUL - OKT 25
Im Rahmen eines stadtweiten Programms zur Nachkriegszeit in München unter dem Titel „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“ stehen Fragen im Mittelpunkt, die auch heute aktuell sind: In welchem Verhältnis stehen Demokratie, Einwanderu und Erinnerung? Wie können autoritäre Strukturen überwunden und eine demokratische Gesellschaft geschaffen werden? Nach Kriegsende 1945 war München eine Stadt in großer Bewegung. Sechs temporäre Projekte Münchner Künstler*innen der Annuale 2025 thematisieren die Veränderungen und fortbestehenden Strukturen der Stadtgesellschaft nach 1945 und kommentieren sie künstlerisch im Hinblick auf Demokratie, Erinnerungskultur(en), Verdrängung und Ideologie.  

Eintritt zu allen Kunstprojekten  frei. Aktuelle Informationen zu Orten und Laufzeiten hier.
 

Location

Hubertusbrunnen am Nymphenburger Schlosskanal Waisenhausstraße 20 80637 München

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