Die Akademie der Künste der Welt (ADKDW), das Rupert Centre for Art, Residencies and Education und das Goethe-Institut Vilnius präsentieren den Abschluss des ersten Programmzyklus von Mutual Empathies in Köln.
Bei dieser Veranstaltung werden die Künstler*innen Saroot Supasuthivech und Vanja Smiljanić Bewegtbildarbeiten präsentieren, ihre laufende partizipative Forschung vorstellen und mit dem Publikum über ihre Projekte sprechen.
Mutual Empathies ist ein experimentelles Residenzprogramm, das von den drei Institutionen entwickelt wurde und Künstler*innen aus Deutschland mit Künstler*innen aus Ländern außerhalb Europas für eine Reihe von Residenzen und öffentlichen Programmen zusammenbringt. Ziel ist es, künstlerische Positionen zu fördern, die sonst nicht aufeinandertreffen würden, und auf die unzähligen, schwierigen ökopolitischen Fragen zu reagieren, die sich für die globale Gesellschaft stellen.
Kultureller Diskurs und genaues Zuhören sind wichtiger denn je. Denn die bestehenden Gräben in der medialen und gesellschaftspolitischen Landschaft werden tiefer. Das kann überwältigend erscheinen, daher möchten wir die Praxis und Umsetzung von Empathie als entscheidende Voraussetzung für die Gestaltung einer positiven Zukunft in den Blick nehmen.
Beide Künstler*innen haben Projekte entwickelt, die unsere individuellen und emotionalen Reaktionen auf die sich verschärfenden globalen Krisen erforschen. Saroot Supasuthivech hat insbesondere die vielschichtigen Verbindungen zwischen Migration, folkloristischem Gesang und der Konstruktion von Nationalität untersucht. Und Vanja Smiljanić wiederum hat sich mit regionaler Ethno-Kosmologie, außerirdischen Visionen und der Sensibilisierung unserer Sinne für das Unbekannte befasst.