Ausgangspunkt Vijans künstlerischer Praxis ist seine eigene Geschichte, die er nicht als individuelles Schicksal, sondern als politisch, bürokratisch und gesellschaftlich formierte Konstellation begreift. Seine Arbeiten erzählen von der Willkür von kolonialen Besitzansprüchen, wie diese gesellschaftlich hervorgebracht und stabilisiert werden und noch heute in Institutionen eingebettet sind sowie deren kolonialer Geschichte. Für den Kunstverein entwickelt Vijan eine raumgreifende Installation, welche die Architektur des Erdgeschosses transformiert. Die Ausstellung erkundet die Möglichkeit und Planung eines Gegenraubs (counterloot) sowie den Zusammenhang von Raum, Hierarchie und Macht.
Preisinformation:
Der Eintritt zur Eröffnung ist frei. Weitere Informationen zum Eintritt zur Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten finden Sie online auf der Webseite des Kunstvereins.