Palmöl steckt in zahlreichen Alltagsprodukten – doch die Kosten für den billigen Rohstoff zahlen andere: In den Anbauregionen in Mittelamerika leiden Menschen unter Vertreibung, Ausbeutung und Umweltzerstörung.
Gesetzliche Sorgfaltspflichten wie das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) und die EU-Richtlinie (CSDDD) sollten hier gegensteuern – doch beide stehen unter Druck. Politische Angriffe und die geplante Abschaffung des LkSG gefährden zentrale Schutzmechanismen.
Wie können wir diese Standards verteidigen? Welche Rolle spielen Allianzen zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften und Politik für eine gerechte Agrarwende?
Darüber diskutieren wir mit den Menschenrechtsverteidiger*innen Gladis Mucú (Guatemala) und Yoni Rivas (Honduras). Sie berichten aus erster Hand über die Auswirkungen der Palmölproduktion und den Widerstand vor Ort.
Mit auf dem Podium:
– Dominik Groß, Romero Initiative (CIR)
– Nathalie Schynawa, Tropenwaldstiftung OroVerde
– Sarah Richter, Gewerkschaft NGG
– Vertreter*in des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) (angefragt)
Moderation: Elisabeth Weydt (Journalistin)
Begrüßung: FIAN Deutschland e.V. & Allerweltshaus Köln e.V.
Sprache: Simultanübersetzung Spanisch–Deutsch/Deutsch–Spanisch
Anschließend: Offenes Plenum & Get-Together
Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich
Das Event wird von der Romero Initiative (CIR) in Kooperation mit Fian, der Universität Bonn und Oro Verde organisiert. Die Veranstaltung richtet sich an ein interessiertes Fachpublikum sowie die breite Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung ist Teil einer Rundreise, die die Romero Initiative im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts “Reboot Food” veranstaltet. Die Reise wird auch wird im Rahmen des Projekts „Ehrenamtliches Engagement für die SDGs und Menschenrechte in Köln“ von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert.